Stadtgebiet: Stadt Windsbach

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Stadtgebiet

Das Stadtgebiet in der Übersicht

Sehenswürdigkeiten und besondere Stationen in Windsbach:

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Altes Dekanat

Rund 50 Jahre nach dem Bau des Forsthauses errichtete 1801 der Schwiegersohn des Forstbeamten, ein Windsbacher Kammeramtmann, in der Heinrich-Brandt-Straße 8 ein Gebäude, das diesem Forsthaus sehr ähnelt.

Das auffällig große Anwesen reichte vom Schießwasen bis zum Stadtgraben und nach hinten bis zur Ludwigstraße. Dekan Brandt kauft es 1841. 120 Jahre lang war in diesem Gebäude das Dekanat Windsbach, bis es 1968 verkauft wurde. Auch Teile des großen Anwesens wurden weiter verkauft.

Bahnhof

1894 wurde die Lokalbahn Windsbach – Wicklesgreuth mit Anschluss nach Nürnberg und Ansbach eröffnet.

Dadurch, dass der Bahnhof außerhalb der Stadtmauer angelegt wurde, musste als Zugang ein Durchbruch der Mauer vorgenommen werden. So verschwand auch das legendäre Katharinenloch, ein kleiner Durchgang von einem Freihaus außerhalb der Stadtmauer in die Stadt.Auf der Bahnstrecke Windsbach - Wicklesgreuth fährt auch heute noch tagtäglich der Löhe-Express.

Beß´n Haus

Das kleine ungleichmäßige Fachwerkhaus neben dem Oberen Tor ist auf der Rückseite zum Teil auf die Stadtmauer gebaut. Bereits 1593 wurde eine Kaufurkunde einer Schmied´am Oberen Thor genannt.

1707 baute Hans Schweinsbein dort eine neue Schmiede. Da es innerhalb der Stadtmauer drei Schmiedestätte gab, wurde hier von der "ob´ren Schmit" gesprochen, die zum Kastneramt gehörte. Die Hebamme Beß bewohnte zuletzt das Haus, bevor es die Stadt für den Heimatverein erwarb. Daher wird dieses Häuschen von den Windsbachern "Beß´n Haus" genannt. Heute ist im Gebäude ein Heimatmuseum untergebracht, welches regelmäßig an Marktsonntagen geöffnet ist.

Bonifatiuskirche

Die katholische Pfarrgemeinde in Windsbach vergrößerte sich im letzten Jahrhundert. Waren es zunächst Leute, die aus beruflichen Gründen nach Windsbach zogen, so kamen später verstärkt Flüchtlinge katholischen Glaubens nach Windsbach.

1971 wurde nach Abriss des alten Gotteshauses die jetzige Kirche gebaut. Vikar Forsten, der die Bauleitung übernommen hatte, wurde 1972 zum Pfarrer in Windsbach geweiht. Die katholische Kirche in Veitsaurach, die bis dahin ihren eigenen Pfarrer hatte, wird nun von dem Windsbacher Pfarrer mitversorgt.

Brunnen

Von den vielen Brunnen, die für die Wasserversorgung der Anwohner und für die Bierbrauer von Nöten waren, sind seit der Verlegung der Wasseranschlüsse in die Häuser im Jahr 1926 nur noch ein paar Schmuckstücke vorhanden.

So wurde 1989 vor dem Rathaus ein neuer mit fünf Figuren umgebener Sandsteinbrunnen errichtet. Der 1889 erbaute gusseiserne Brunnen vor dem Café Helmreich läuft den ganzen Sommer, ebenfalls der mehrmals veränderte "Kühbrunnen" in der Mitteleschenbacher Straße, ein Brunnen vor der Volksschule im Jahnring, einer an der Stadthalle, der nicht immer läuft, und einer im Gymnasium an der Moosbacher Straße.

Brückenfigur

Die überlebensgroße Brückenplastik in Bronzeguß "Der singende David mit der Harfe" wurde von dem Spielberger Künstler Ernst Steinacker (verstorben 02.03.2008) gefertigt und ziert seit November 1992 den Neubau der Rezatbrücke.

Bücherei

Die Volksbücherei aus der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts, die im E-Werk untergebracht war, oder die Stadtbücherei im Rentamt mit seinen 3000 teils stark veralteten Bänden, haben wohl nicht viel mit der heutigen Bücherei gemein, die Ecke Ludwigstraße - Am Stadtgraben steht. 1992 wurde dieses Gebäude gebaut, in dessen oberen Teil der evang. Kindergarten ist. Hier können 13 000 Bücher ausgeliehen werden, außerdem sind Zeitschriften und eine Medienecke  vorhanden, sogar eine Art Internetkaffee wird angeboten.
Auch an die Fernleihe ist diese Bücherei angeschlossen.

Das Pfarrwaisenhaus

Pfarrer, die ihren Dienst auf dem Land taten oder Missionare in Übersee, hatten Schwierigkeiten, die eigenen Kinder auf höhere Schulen zu schicken.

Dekan Brandt erkannte diese Schwierigkeiten seiner Zeit. Deshalb machte der Dekan zunächst in seinem Haus eine Pension auf für Pfarrwaisen. 1837 gründete Heinrich Brandt ein Pfarrwaisenhaus in Windsbach, trotz großer Widerstände von Seiten der Kirchenbehörde in Nürnberg, welche ein Internat für Pfarrerssöhne lieber in der Stadt gesehen hätten. Windsbach spendete den "Hutwasen" als Baugrund.

Dauscher Häuser

Das obere der beiden Fachwerkhäuser stammt aus dem 16. Jahrhundert und war bereits 1675 in dem Besitz eines Bierbrauers und Gastwirts.

Die Gaststätte hieß anfangs "Grüner Baum. Als 1851 in der Gaststube eine 4 ½ qm große Postannahmestelle eingerichtet wurde, kam der Name "Gasthaus zur Post" auf. Die Gaststätte existierte nach 1935 nicht mehr.
Das untere der beiden Häuser stammt aus dem 17./18. Jahrhundert. Hier war zunächst eine Likörbrennerei, später die Bäckerei und Lebküchnerei Dauscher untergebracht. Daher Dauscherhäuser!

Die Friedhofskirche – Zur Christenruh

1556 wurde der Friedhof um die Stadtkirche aufgelassen und zwischen Stadtmauer und Rezatwiesen neu angelegt.

Es wurde auch eine kleine Kapelle errichtet, die allerdings bald wegen Baufälligkeit nicht mehr benutzt werden konnte. Einige alte Grabmäler findet man außen an der Kapellenmauer, andere in der kleinen Anlage rechts neben der Friedhofskirche (erbaut 1702) und dem Weg zur Leichenhalle (erbaut 1912).
Diese Kirche wurde 1971/72 von den Katholiken als Pfarrkirche benutzt, während der Bauzeit ihrer neuen Kirche. Als man vor einigen Jahren den Friedhof erweiterte, musste ein Teil der Anlage aufgefüllt werden, damit die Gräber vor Hochwasser sicher sind.

Die Stadtmühle

Die Stadtmühle wurde bereits 1456 urkundlich erwähnt. Sie hatte das Korn der Windsbacher Bürger zu mahlen.

Manchmal konnte sogar zwei Müller ihr Einkommen aus der Mühle erwirtschaften je nach Zustand der Mühle. Dadurch, dass die Mühle außerhalb der Stadtmauer lag, war sie häufig Plünderungen und Beschädigungen ausgeliefert. Außerdem hatte die Stadtmühle fast von Beginn an ein Sägewerk, das auch dem markgräflichen Amt unterstellt war. Als 1972 die Mühlen in der Umgebung eine Abfindung bekamen, wenn sie den Mahlbetrieb einstellten, arbeitete nur noch das Sägewerk. Nach dem Tod des letzten Müllers 1990 wurde das gesamte Gebäude verkauft. Seit 1996 ist es zu Eigentumswohnungen umgebaut. Auf dem einstigen Sägewerk stehen jetzt Eigentumshäuser.

Doppelturnhalle

1982 wurde die Doppelturnhalle für den Sportunterricht der Volksschule und zur Mitbenutzung einiger Vereine gebaut.

Damit wurde der Engpass, den der Sportunterricht in der Stadthalle verursacht hatte, gelöst. Auch das Gymnasium bekam eine zweite Turnhalle, über die allerdings der Landkreis verfügt und nicht die Stadt Windsbach. 2008 wurde im Außenbereich der Doppelturnhalle ein Minispielfeld errichtet.

E-Werk

Das Elektrizitätswerk wurde 1907 gebaut. Auch die Luitpoldstraße wurde erst 1908 als notwendige Verbindung zwischen Ansbacher Straße und Bahnhofstraße gebaut.

Gut 30 Jahre bezog Windsbach von diesem Werk Gleichstrom, ehe 1939 das Fränkische Überlandwerk Wechselstrom lieferte. Der Leiter der Stadtwerke hatte hier bis in die 80er Jahre seine Dienstwohnung.
Vor etwa 10 Jahren wurde das E-Werk dem Männergesangverein übergeben, der das Gebäude sanierte. Es wird zu Übungsräumen für Chor und die Blaskapelle und als Vereinsheim genutzt.

Feuerwehr - Bauhof - Wertstoffhof

1985 /86 wurde in der Retzendorfer Straße der Bauhof gebaut.

In das Konzept gehörte ein langgestrecktes Gebäude, für die Fahrzeuge der Feuerwehr. Ferner wurde ein Büro und Schulungsräume an der Straße errichtet. Von hieraus ist auch der Zugang zum Schlauchturm der Feuerwehr. 1997 konnte durch einen Anbau der Wertstoffhof auf dem Gelände des Bauhofs untergebracht werden.

Forsthaus

Das Forsthaus, so wie es heute zu sehen ist, wurde 1755 als markgräfliches Wildhüterhaus gebaut und ist inzwischen in Privatbesitz.

Belegt ist, dass bereits 1323 an dieser Stelle ein Freihaus stand, das bis in die Neuzeit "Dürrneck" genannt wurde und u.a. ein Lehen der Herrn von Vestenberg war. Auf dem Stückchen Wiese vor der Stadtmauer zwischen Beß´n Haus und Forsthaus, standen früher zwei Häuser. Es ist nicht belegt, dass sie vormals mit zu dem markgräflichen Anwesen gehörten. Innerhalb der Stadtmauer waren früher 3 Freihäuser angesiedelt. Verfolgte fanden hier Schutz vor Strafe.

Franzosenstein

Beim Rückzug der napoleonischen Truppen aus Russland waren Soldaten in Retzendorf einquartiert.

Es brach die Ruhr aus. Drei Soldaten baten kurz vor ihrem Tod, sie wollten auf dem Petersberg in Richtung Heimat begraben sein. Jetzt sieht man von den 3 Steinkreuzen nur noch einen Stumpf des mittleren Kreuzes.

Gasthaus Däffner

Unterhalb des oberen Tors steht ein Haus mit Fußgängerdurchgang. Dieser wurde in den 90er Jahren bei Renovierungsarbeiten eingebaut, wie schon 1960 am unteren Tor die Passage.

Dieses Haus ist ein Fachwerkhaus aus dem späteren 17. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert wurde der Fachwerkgiebel abgetragen und ein reich gegliederter Steingiebel aufgezogen. Auch das Fachwerk wurde verputzt, wie es der Mode reicher Leute entsprach. Seit 1730 gehörte dieses Anwesen der Metzgerfamilie Däffner. 1848 war ein Däffner Rosolifabrikant (Likör-Herstellung). Als "Speisewirt" war Däffner in Windsbach beliebt. Nach dem 2. Weltkrieg starb der Familiennamen aus. Heute besitzt die Enkelin das Anwesen, in welchem seit 1950 im Erdgeschoss Geschäftsräume und im Obergeschoss seit 1990 eine Zahnarztpraxis integriert ist.

Gasthaus Sonne (Gundel)

Ein auffallend hübsches Fachwerkhaus! Es besteht eigentlich aus zwei Häusern, die bis in das 20. Jahrhundert hinein den Eingang zur Wirtsstube am dritten Fenster des Querhauses hatten, während die Einfahrt zur Brauerei dort war, wo heute der große Treppenaufgang zur Gastwirtschaft ist.

Das Gasthaus war das erste Haus am Platz und stammt in der Bausubstanz aus dem
16. Jahrhundert. Der Stadtschreiber Mohr sanierte 1688 das zum Teil nicht mehr bewohnbare Haus. Tavernenwirte und Bierbrauer sind in der Folge die weiteren Besitzer bis heute.

Gasthaus Stern

Die Gastwirtschaft mit dem fränkischen Fachwerk und dem gut erhaltenen Stück Wehrgang mit Dach lässt sich weit über 310 Jahre auch als Bierbrauerei nachweisen.

Man sprach damals von der "unteren Wirtschaft". Hier war auch über mehr als ein Jahrhundert das "Badehaus" untergebracht. Seit 1906, als die Familie Kränzlein die Gastwirtschaft übernommen hatte, wurde es "Gasthaus zum Stern" genannt. Eine Kegelbahn in Richtung Ansbacher Straße wurde angebaut, 1960 ein Nebengebäude abgerissen und neu als Metzgerei aufgebaut. 1988 wurde der gesamte Betrieb eingestellt und die Gebäude als Asylbewerberheim an den Staat vermietet.

Gemeindehaus

Dem Kirchturm gegenüber steht das evang. Gemeindehaus. Es wurde 1834 neu gebaut und diente wie schon das vorherige, abgebrochene Gebäude als christliche Volksschule, Kantoren- und Lehrerwohnung.

Der bekannteste Lehrer war Kantor Winter, der Gründer des Gesangvereins 1837, der sein erstes verdientes Geld, das er für eine Beerdigung bekam, Dekan Brandt schenkte. Es war sein Beitrag zur Gründung des Pfarrwaisenhauses. Erst um 1969/70 wurde das Gemeindehaus ausgebaut und außen renoviert. Ausschließlich für kirchliche Zwecke konnte es erst benutzt werden, nachdem die neu gebaute Volksschule durch einen weiteren Anbau genügend Klassenräume erhielt.

Gericht - Pranger

Im Rathaus fand früher das Fraisch- oder Halsgericht des Oberamts Windsbach statt. Das Schild oberhalb der Eingangstür zeugt davon.

"Beatus justitiam amans et timens. Exstructa ars MDCCXLIX" (Glücklich ist, wer die Gerechtigkeit liebt und fürchtet. Erbaut im Jahr 1749). Daneben sieht man zwei Wappen:
das Hohenzollernwappen mit Adler und das Schild mit schwarz-weiß geteilten Vierteln und dem Windsbacher Stadtwappen mit grünem Bach auf rotem Grund. Beide Wappen sind mit einem Brackenkopf verbunden.

Erst nach der Einweihung des Rathauses wurden die beiden Pranger mit dreifach verstellbarem Halseisen rechts und links des Eingangs angebracht. Der einstige hölzerne Pranger, der links vor dem Rathaus errichtet war, wurde nicht mehr benötigt.

Quellen: u.a. Kofler, Heimatgesch. Blätter Ansbach 1932

Gottesruhkapelle

Im 14. Jahrhundert hat hier bereits eine Kapelle gestanden. 1400 wurde von Amtmann, Ritter von Hellberg, ein Kirchenschiff an den ursprünglichen Turm angebaut.

Dieses Bauwerk, sowie einige Marteln bis zum Studienheim, sollte ein Dankopfer für seine Genesung nach einer Kreuzfahrt nach Jerusalem sein. Das war in damaliger Zeit durchaus üblich. Die Fresken wurden etwa 50 Jahre später als "Bilderbibel" gemalt. Die Kapelle wurde vor allem als Wallfahrtskirche genutzt. Ob sie St. Salvator, St. Stephan oder St. Michael gewidmet wurde, ist nicht eindeutig zu belegen.
Als 1982/83 die Kapelle aufwendig saniert wurde, stellte man sie in eine Betonwanne, um sie trocken zu halten und das Absacken des Kirchleins zu vermeiden. Die Fresken aus dem Mittelalter, die schon stark beschädigt sind, wurden "plombiert". Jetzt werden im Sommer und an Festtagen regelmäßig Gottesdienste abgehalten.

Heubersche Gruft

Neben dem Eingang zum Friedhof steht "ein Häuschen", die Heubersche Gruft.

Der Kastner und Stadtvogt Heuber starb 1759 mit 60 Jahren. Er war bei den Bürgern beliebt. Unter ihm wurde das "neue" Rathaus gebaut. In dieser Gruft liegen Heuber mit Frau und drei der 14 Kinder, sowie ein Pfarrerehepaar. Die Inschriften an der Rückwand und die Grabtafeln an der äußeren Friedhofskirchenwand geben weiteren Aufschluss über die Verstorbenen.

Kriegerdenkmal

1922 wurde von Bürgermeister Jungmaier das Kriegerdenkmal oberhalb der Denkmalstraße / Lärchenstraße eingeweiht.

Es ist von dem Steinmetz dem Völkerschlachtsdenkmal nachempfunden, führt in drei Etagen hinauf bis zu den Tafeln mit den 188 Namen der Gefallenen. Das viereckige Denkmal selbst ist mit Figuren und Reichsadler ausgestattet. Am Volkstrauertag marschieren Vertreter aller Vereine mit ihren Fahnen vom Rathaus zum Denkmal, wo eine Gedenkfeier abgehalten wird.

Markgrafenbrücke

Windsbach war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, über dessen Bewachung schon 1531 berichtet wird.

Über die Rezat führte eine hölzerne Brücke, die durch Hochwasser und Belastung der beladenen Fuhrwerke immer wieder baufällig wurde und alle 30 bis 50 Jahre erneuert werden musste.
Der letzte Markgraf entschloss sich, eine Brücke aus Stein bauen zu lassen. Dagegen wehrte sich Windsbach, da die Stadt zu hohe Baukosten befürchtete. Schließlich lagen 1790 Pläne im neuklassizistischen Stil für diese Gewölbebrücke vor. Die Brücke wurde erst 1792 teilweise in Frondienst fertiggestellt, als Markgraf Karl Alexander schon abgedankt hatte. Es ist eine eindrucksvolle, allerdings steile Brücke aus Sandsteinquadern. 1932 wurde sie auf Klagen von Fuhrleuten abgeflacht, konnte 1992 jedoch in den alten Zustand wieder hergestellt werden. Es ist ein hervorragendes Baudenkmal, das im Landkreis seines Gleichen sucht.

Oberes Tor

Das Obere Tor wurde früher Schwabacher Tor genannt. 1728 wurde es in der heutigen Form errichtet. Noch im 17. Jahrhundert wurden hier Frauen wegen schwerer Vergehen arrestiert.

1817 starb der letzte "Obere Torwächter"; 1893 wurde das Schließen der Stadttore eingestellt. Seit der Sanierung im Jahr 2001 ist wieder ein Uhrwerk eingearbeitet und eine Glocke, die in Viertelstundentakt schlägt. Der kleine Fußgängerdurchgang und die steile Steintreppe zum Torhaus waren früher nicht vorhanden. Nach dem 2. Weltkrieg wurde wegen der vielen Flüchtlinge dieses Torhaus auch vorübergehend bewohnt. Heute ist im Oberen Tor ein kleines Museum untergebracht.

Pfarrhaus und Zehntscheune

Die beiden Fachwerkhäuser wurden 1694/95 gebaut. Hier stand zuvor ein Pfarrhaus, das aber abbrannte.

Daraufhin wurde in 2½ jähriger Bauzeit nicht nur ein neues Pfarrhaus errichtet, sondern auch daneben das Kornhaus. Dieses war nötig, da die Kornabgabe an die Kirche zuvor auf dem Kirchenboden gelagert war. Dort rieselte sie nicht selten durch die Decke in die Kirche. In diesem Pfarrhaus wohnte auch Dekan Brandt bis dieser 1841 das Haus in der Heinrich-Brandt Str. 8 kaufte. Die Zehntscheune wurde nach Abschaffung des kirchlichen Zehnten 1855 an die Stadt verkauft. Die beiden Tore wurden vergrößert, das Gebäude bis 1982 von der Feuerwehr benutzt. Der obere Stock beherbergte zeitweilig ein Heimatmuseum.

Die Zehntscheune wurde 2007 an Privat verkauft.

Progymnasium und Gymnasium

In der Heilsbronner Straße steht ein Gebäude, das früher das Progymnasium für die Internatsschüler und ein paar Windsbacher Jungen war.

Weitere Fachräume waren im zweistöckigen Haus gegenüber, dem Lehrerhaus. Dieses Humanistische Gymnasium, das nur bis zur Untersekunda geführt wurde, konnte 1951 als Vollgymnasium weiterentwickelt werden. 1974 wurde aus Platzmangel das neue Joh.-Seb.-Bach Gymnasium in der Moosbacher Straße gebaut, das bis 2003 weitere Gebäudeteile mit Klassenräumen und Fachräumen erhalten hat. Aus Platzgründen muss immer wieder auf Klassenräume des "Progymnasiums" und des Studienheims zurückgegriffen werden. Dieses Gymnasium mit humanistischem, neusprachlichem, mathematischen Zweig - sowie als Musikgymnasium - ist nach Schülerzahlen gerechnet, das größte im Landkreis.

Rentamt

Nach dem Abbruch des baufälligen Schlosses wurde hier 1736/37 das Rentamt gebaut. Es diente wie zuvor das Schloss als Wohnsitz des Stadtvogts und Kastners, sowie als markgräfliches Amtshaus.

Es ist denkbar, dass der Haupteingang auf der Rückseite angelegt war mit Zugang von der Hauptstraße und Abgang durch die hintere Scheune. Der heute benutzte Eingang war wohl eine sinnvolle Zweckverbindung zum Rathaus. 1808 wurde das Landgericht und 60 Jahre später auch das Finanzamt, welche in diesem Haus untergebracht waren, nach Heilsbronn verlegt. Die Stadt kaufte das Gebäude. Jahrzehnte lang war im Obergeschoss eine Arztpraxis. Im Erdgeschoss hatte die Post fast ein Jahrhundert lang bis 1998 Räume gepachtet. 2004/2005 wurde das Rentamt zu einem "Bürgerhaus" der Stadt Windsbach umgebaut, in dem auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

Schützenhaus

"Die Kgl. Priv. Hauptschützengesellschaft 1534 Windsbach" ist der älteste Verein der Stadt.

Er wurde zum Schutz der Bevölkerung gegründet. Im April 1921 konnte eine neue Schießanlage eingeweiht und 1927 die Schießanlage aus der Stadthalle heraus benutzt werden. Das jetzige Schützenheim mit seinem Erweiterungsbau wurde im Jahr 2000 fertig gestellt.

Siechenhaus

Neben der Gottesruhkapelle stand früher das Siechen- oder Pesthaus. Zur Hälfte bewohnte es der Mesner.

Die andere Hälfte war den armen und bedrohlich ansteckenden Kranken vorbehalten, die der Mesner versorgen musste. Als das Haus im späten 17. Jahrhundert vom Blitz getroffen wurde und abbrannte, wurde etwa 20 Meter daneben das heutige Haus gebaut. Ab 1918 fanden hier alte Gemeindeschwestern und pflegebedürftige Frauen eine letzte Heimstatt. Sie wurden von den Diakonissen aus Neuendettelsau versorgt. 1980 wurde dieses Altersheim aufgelöst und kam in Privatbesitz.

Stadtapotheke

Das Gebäude wurde im 30-jährigen Krieg niedergebrannt und danach in zwei Haushälften neu aufgebaut.

1898 wurden beide "Häuser" vereint. Ein Jahr später wurde hier eine Apotheke errichtet, die bis heute trotz vieler baulicher Veränderungen an diesem Standort steht. Apotheker gab es in Windsbach, seit der Markgraf 1744 die Konzession dazu gab. Die ersten Apotheker verhungerten fast, da die Auflagen zu hoch waren und die hiesigen Bader und Krämer ihre Vormachtstellung behaupteten.

Stadthalle

Die Stadthalle wurde 1927 gemeinschaftlich von den Schützen, dem Gesangverein, den Turnern und der Stadt gebaut.

Äußerlich kaum verändert ist sie ein Schmuckstück der Stadt. Sie steht für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Die Stadt ist seit über 70 Jahren Alleinbesitzerin des Gebäudes. Man findet noch verschiedene Turngeräte dort und eine Theaterbühne mit Schmink- und Umkleideräumen.

Stadtkirche

Um 1182 unternahm Bischof Otto von Eichstätt eine große Kircheneinweihungsreise, die etwa 6 Jahre dauerte.

Dabei wurde die Windsbacher Stadtkirche, an deren Platz schon seit ca. 900 ein Holzkirchlein gestanden haben soll, auf den Namen St. Margareta geweiht. Es war eine Wehrkirche, mit Kirchhof. Dieser wurde 1556 aufgelöst und als eigener Friedhof an die heutige Stelle verlegt. Nun konnten um die Kirche, also auf die Mauern der Kirchenbefestigung Häuser gebaut werden.

Die Kirche selbst wurde mehrmals erweitert und dadurch auch verändert. Der letzte große Umbau war 1728 - 30. Dabei erhielt die Kirche die markgräfliche Kreuzform und auf dem Turm eine Haube. Auch innen ist die Kirche sehr schlicht. Bemerkenswert sind die 4 Emporen, davon zwei mit Orgelprospekten, ein hölzerner Opferstock an einer Säule zum östlichen Ausgang hin und zwei Reliefsteinplatten neben dem Altar.

Seit 1530 ist Windsbach und somit diese Stadtkirche evangelisch.

Stadtmauer

Die 800 m lange Stadtmauer mit dem Oberen Tor und dem Unteren Tor muss Ende des 13. Jahrhunderts entstanden sein.

Urkunden über den Bau wurden nicht gefunden. Die Stadtmauer hatte einen Graben mit aufgeschütteten Wall und vier Türmen. Einer dieser Türme, der Henkersturm, stand am südöstlichen Ring, wo heute das Anwesen "Öl-Huber" ist. Hier bekamen die zum Tode Verurteilten ihre letzte Mahlzeit.

1818 wurde die Mauer an die innen angrenzenden Grundstücksbesitzer verkauft. Ansässige Weber hatten sie schon zuvor als "Bleiche" für ihre bis zu 70m langen Leinenstoffbahnen benutzt. Über die Jahre verfielen die Mauern. Heute sind manche Privatleute und die Stadt bemüht, Teile der Mauer sowie daran angebaute Fachwerkhäuser zu restaurieren und zu erhalten.

Stadtturm

Der Stadtturm diente im Mittelalter als Wachturm der einstigen Straßenburg. Nach dem 30-jährigen Krieg wurde als Obergeschoss ein Fachwerkaufbau aufgesetzt, der aber verputzt ist.

Sollten früher vor allem Feuer und Bedrohung durch einfallende Truppen vom Turmbläser angezeigt werden, so erweiterte sich die Tätigkeit im 17./18. Jahrhundert. Bei Siegen, Hochzeiten, Neujahr wurde bis in die neuere Zeit auch angeblasen. Der Stadtturm war bewohnt. Nachdem die letzte Familie (Feuchter) ausgezogen war, stand der Turm leer. Der Verein "Die Turmfalken" sanierten den Turm und bauten ihn zu einem Museum aus. An Markttagen und der Kirchweih ist der Turm geöffnet und bewirtschaftet.

Quellen: Traunfelder, Türmerblättchen

Der 800 Jahre alte Stadtturm Stadtturm Windsbach

An alte Zeiten erinnert der 800 Jahre alte Stadtturm, das Wahrzeichen von Windsbach.

Von den ehemaligen 5 Türmen mit der Stadtmauer stehen nur noch das Obere Tor (Schwabacher Tor) und das Untere Tor (Brückentor) und Teile der Stadtbefestigung. Um den Stadtturm (12. Jahrhundert) erkennt man sehr schön die 2. Verteidigungsanlage, die Amtsburg. Wer sich nicht scheut den Turm zu erklimmen, wird mit einem hervorragenden Ausblick über Stadt und Land belohnt. Von hier oben aus ist schön zu erkennen, dass sich Windsbach im Kern seinen mittelalterlichen Grundriss samt Stadttoren bewahrt hat.

Der Stadtturm wurde von den Altstadtfreunden „Die Turmfalken“ restauriert und für die Öffentlichkeit begehbar gemacht. Eine Besichtigung des Stadtturmes ist nach vorheriger Absprache mit dem Vorsitzenden der Altstadtfreunde „Die Turmfalken“, Herrn Hans Jäcklin, Telefonnummer: 09871 312, möglich.

Studienheim

Das heutige Haupthaus, "der Kasten", wurden nach einem großen Brand (1908/09) gebaut.

1946 wurde der Knabenchor durch Hans Thamm gegründet, der die Wurzeln für den außergewöhnlichen Chor legte. 1978 übernahm Karl Friedrich Beringer die Leitung des Chores und brachte ihn schließlich zu Weltruhm. Seit Februar 2012 leitet Martin Lehman den Chor.  
Heute hat das Singen im Windsbacher Knabenchor einen größeren Stellenwert als "ein Internat für Pfarrerssöhne". Die Lebensbedingungen, die Versorgung der Pfarrfamilien und bessere Verkehrsanbindungen haben eine solche Einrichtung bei uns fast überflüssig gemacht. Dagegen ist für den Windsbacher Knabenchor dieses Internat mit den Möglichkeiten verschiedene Schulen zu besuchen nicht mehr wegzudenken.

Synagoge

Juden waren seit 1298 in Windsbach. Die frühere Synagoge ist nicht mehr bekannt, die Judenschule in der Bahnhofstraße musste wegen Baufälligkeit auf behördliche Anweisung geschlossen werden.

1849 stand vor dem Oberen Tor das Grundstück eines Schmieds zum Verkauf. Hier konnte nach langen Verhandlungen eine Synagoge gebaut werden, weil wichtige Voraussetzungen vorhanden waren, u.a. fließendes Wasser für die rituellen Waschungen. 1938 wurde dieses Gotteshaus geschändet.
Später wurde das Gebäude verkauft. Derzeit hat dort eine Zahnärztin ihre Praxis.

Volksschule

In Windsbach gibt es bereits seit 1534 eine Schule. Früher wurde in kirchlichen und städtischen Einrichtungen unterrichtet.

Nach dem 2. Weltkrieg im Gemeindehaus und "Körber-Haus" bei der Kirche, im Kindergarten in der Luitpoldstraße und dem E-Werk, im Rathaus und in der Turnhalle (Stadthalle) und schließlich auch in Teilen des Progymnasiums und im Studienheim. Seit die drei Volksschulen in den Dörfern Ismannsdorf, Bertholdsdorf und Veitsaurach aufgelöst wurden, ist in der Windsbacher Volksschule im Jahnring der Raumbedarf erheblich gestiegen. Die jetzige Grund- und Mittelschule wurde in vier Abschnitten von 1956 bis 1996 gebaut. Der Sportplatz gegenüber wurde 1975 errichtet und 1996 wurden einige Modernisierungen durchgeführt, wie z. B. die Laufbahn am Sportplatz verlängert. 2010/2011 wurde das Hauptschulgebäude komplett saniert.

Waldstrandbad

In einer Bauzeit von gerade einmal fünf Monaten wurde das Waldstrandbad 1938 durch die Stadt Windsbach nach Plänen des Ansbacher Ingenieurs Albrecht Gebauer errichtet. Bauherr war die Stadt Windsbach. Das Bad verfügte bereits damals über eine Gesamtfläche von ca. 20.000 m². Das ungewöhnlich große Schwimmbecken mit einer Größe von 100 m x 60 m wird auch heute noch von dem naheliegenden Schwalbenbach gespeist. Eine erste Erweiterung erfolgte bereits im Jahr 1951 durch den Bau eines zweiten Kabinentrakts.

Das Bad wurde für ein überregionales Publikum errichtet und ist Zeugnis für das auf Bewegung, Sport und frische Luft ausgerichtete Volksfürsorgeprogramm. Darüber hinaus wollte die Stadt Windsbach an dem damals bereits aufkeimenden Tourismus im Großraum Nürnberg teilhaben.

Auch heute noch beeindruckt das Waldstrandbad Windsbach aufgrund des weitgehend unverfälschten Erhalts des bauzeitlichen Bestands der 1930er Jahre sowie angesichts seiner ungewöhnlich stattlichen Größe.

Unumstritten ist das Waldstrandbad Windsbach regionalgeschichtlich von großer Bedeutung und verfügt aus denkmalpflegerischer Sicht über eine architekturhistorisch-künstlerische Bedeutung. Die stringente Planung der Gesamtanlage sowie die zeittypische Formensprache der einzelnen Bauteile erheben das Waldstrandbad Windsbach im bayernweiten Vergleich zu einem einzigartig gewordenen Beispiel des Sportstättenbaus der späten 1930er Jahre.

Die in der Vergangenheit vorgenommenen Veränderungen und Erweiterungen erfolgten stets unter Berücksichtigung der besonderen Historie. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege liegt sein Erhalt daher im Interesse der Allgemeinheit und so wurde die gesamte Anlage im Jahr 2015 als Denkmal eingestuft.