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Stadthalle
Die Stadthalle
Seit Generationen zeichnet sich Windsbach unter anderem durch ein reges Vereinsleben aus. Zur Ausübung des Sports bzw. für gemeinsame Singstunden und auch ganz allgemeine Treffen der Vereinsmitglieder sollte auf Drängen der Hauptschützengesellschaft, des Gesangsverein 1837, sowie des Turn- und Sportverein 1892 gemeinsam mit der Stadt zusammen, eine Vereinshalle entstehen. Nach langwierigen Verhandlungen einigten sich die Beteiligten darauf, die Baukosten gleichmäßig zu verteilen.
Der Bau selbst ging rasant schnell voran. Nachdem am 20. April 1926 der Spatenstich erfolgte, konnte am 27. Juli 1926 bereits gemeinsam das Richtfest und am 1. Mai 1927 die Einweihung gefeiert werden. Die Gesamtkosten betrugen 107.000 Reichsmark, das war für die damalige Zeit eine große Summe. Die gesamte Bevölkerung nahm an der Einweihung teil.
Schnell wurde allerdings deutlich, dass die Schuldenlast für die Vereine zu hoch war, weshalb die Stadt 1931 die Halle übernahm und die gesamten Schulden beglich. In wichtigen Angelegenheiten der Halle hatten die Vereine dennoch Mitspracherecht.
1976 erfolgte eine Gesamtrenovierung und Modernisierung, deren Gesamtkosten 756.000 DM betrug. Da die Vereine dieses Mal nicht zur Zahlung der Unkosten herangezogen wurden, änderten alle Partner den Vertrag, so dass die Stadt seitdem alleinige Eigentümerin der Stadthalle ist.