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Neues aus Kernfranken

Gelungener Auftakt der regionalen Ausbildungsbörse Contact

Autor: Frau Romme
Artikel vom 23.04.2018

Gelungener Auftakt der regionalen Ausbildungsbörse Contact

Am Ende waren alle begeistert von der neuen Ausbildungsbörse in Heilsbronn: Schüler, Lehrer, Aussteller und auch die Organisatoren. Durch die Regionalität konnten Unternehmen und der potenzielle Nachwuchs zusammen gebracht werden. Organisiert wurde die Börse vom Netzwerk Fachkräfte in Kooperation mit den acht Kernfrankengemeinden Bruckberg, Dietenhofen, Heilsbronn, Lichtenau, Neuendettelsau, Petersaurach, Sachen bei Ansbach und Windsbach.

Unternehmen aus der gesamten Region – vom Global Player bis zum Mittelständler – stellen am 18. April 2018 in der Heilsbronner Hohenzollernhalle ihre Möglichkeiten für Ausbildung, Duales Studium und Praktikum vor. „Vertreten waren Handwerker, Dienstleister, Industrie und auch die öffentliche Hand“, sagte Windsbachs Bürgermeister Matthias Seitz. Und sein Heilsbronner Amtskollege Dr. Jürgen Pfeiffer ergänzte: „Wichtig ist, dass wir zeigen können, welche Berufe es in unserer unmittelbaren Umgebung gibt.“ Am Vormittag kamen die Schüler im Klassenverbund, am Nachmittag mit ihren Eltern – rund 1.000 waren es insgesamt. Mit der Contact Kernfranken wird eine Lücke im östlichen Landkreis Ansbach geschlossen, denn sowohl Firmen als auch die Schulen suchen den Kontakt zueinander. Viele Firmen aus der Region, die attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze bieten, sind den Schülern oftmals nicht bekannt. Durch die neue Börse haben sie die Chance, diese Unternehmen kennen zu lernen. Etwa das vielfältige Angebot der Diakonie Neuendettelsau. „Wir sind auf vielen Berufsmessen unterwegs“, sagte Doris Sitzmann-Korn, Leiterin der Heilserziehungspflegeschule. „Aber diese Ausbildungsbörse ist toll für uns, weil sie regional verankert ist.“ Vor allem die gute Organisation habe sie überzeugt.

Für die Unternehmen hat sich die Situation grundlegend verändert. Während sie früher aus mehreren Bewerbern aussuchen konnten, müssen sie sich heute bemühen, um einen guten Auszubildenden zu bekommen. Viele Firmen erzählen Landrat Dr. Jürgen Ludwig bei seinem Rundgang von noch unbesetzten Ausbildungsstellen im Herbst. Darunter das Unternehmen Kupfer aus Heilsbronn. „Wir suchen noch Mechatroniker“, berichtet Ausbildungsleiter Christian Mahringer – das Unternehmen stellte gleich mehrere Berufsbilder vor. Aber auch im Metzgerhandwerk sind noch längst nicht alle Stellen besetzt, wie die Fleischerinnung berichtete. „Wir brauchen junge Menschen“, sagt Helga Freitag vom Sozialzentrum Phönix in Windsbach. Gerade die Nähe zu den lokalen Schulen hat ihr geholfen, gute Kontakte zu Schülern zu knüpfen.

Übrigens: Eine erst am Montag von der Krankenkasse AOK veröffentlichte Studie zeigt, dass tägliches Pendeln zur Arbeit auf einer größeren Strecke krank machen kann. Umso wichtiger ist es, die Angebotsvielfalt der eigenen Region kennen zu lernen. Die Unternehmen in Kernfranken bieten Karrierechancen, gute Arbeitsbedingungen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und sichere Arbeitsplätze. Sie sind direkt vor der eigenen Haustür, wo es noch bezahlbaren Wohnraum gibt und andere Menschen sogar Urlaub machen.

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